26. 6. 18 Langset -Oslo

Nach ruhiger und angenehmer Nacht frühstücken wir in der warmen Morgensonne auf dem Bootssteg am See. Beim losfahren zeigt das Display am Rad nur drei Balken an. Seltsam, hab ich wohl einen Stecker zu stecken vergessen. Kann ja mal vorkommen, muss ich halt ein wenig mehr treten. Als aber auch Astrid meint, ihr Akku sei nicht voll, dämmert es langsam: Die Steckdose war in parallel zum Licht geschaltet. Und das Licht wurde über einen Bewegungsschalter ein und ausgeschaltet. An was man alles denken muss. Wir laden die Akkus noch ein Stündchen, Ich lese ein wenig die Bedienungsanleitung für den Foto und Astrid kann den Reiseführer jetzt auswendig.

Auf dem weiteren Weg kommen wir noch in Eidsvoll vorbei. Wir besuchen diesen geschichtsträchtigen Ort, an dem die erste norwegische Verfassung ausgerufen wurde, nicht. Überhaupt scheint sich eine gewisse Reisemüdigkeit eingestellt zu haben. Es ist zu warm, die Autos werden immer mehr und immer lauter.  Zeit für Urlaub. In Dale beschließen wir, mit der S-Bahn zurück nach Oslo zu fahren. 
In Oslo sitzen wir noch eine Zeitlang im Bahnhofskaffee und schauen uns die Leute an. Irgendwann ist gut mit gucken. Wir machen uns auf den Weg zum Campingplatz. Schön faul, die Akkus sind noch voll, stürmen wir mit voller Kraft den Berg. Oben angekommen , bauen wir unser Zelt auf und halten Siesta. Nochmal in die Stadt runter zu fahren , haben wir keine Lust. Zum Glück liegt der Campingplatz mitten in einem großen Park. Netterweise wurden einige Kunstwerke darin verstreut. Nach dem Besuch der ortsansässigen Fettklitsche machen wir uns auf dem Weg. Mit ist noch ein wenig schlecht. Oder bin ich nur blass vor Neid weil der Besitzer mit einem Tesla vorgefahren ist? Weitere Tesla und die gesamte Programmpalette an aktuellen Elektroautos sehen wir dann noch vor einem noblem Restaurant mit Blick auf Oslo.

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