Vom Königssee zum Bodensee

Das Wetter war halbwegs vielversprechend und die Coronabedingungen ließen es halbwegs zu. Außerdem gab es ein gebrauchtes Velomobil zu kaufen bzw. zu besichtigen. Also zwei gute Gründe sich in den Zug zu setzten und nach Bayern zu fahren.

Das Wetter war zuverlässig: Morgens schien die Sonne, nachmittags kamen die Gewitter. Damit hätten wir das Zelt daheim lassen können. der einzige Tag, an dem wir es hätten nutzen können, wollte der Campingsheriff einen Test von uns. Hätten wir auch gemacht, aber er hatte keine da. Astrid war ja schon geimpft, aber der Handyakku war leer. Und nur potentiellen Kunden das kurze Laden des Handys zu erlauben geht gar nicht. Fassungslos über so viel Gastfreundschaft, von der Mann ja immerhin lebt, fahren wir weiter in nächste Dorf und bekommen unseren Test. Die Apotheke machte zwar keine mehr, aber als sie sahen, dass wir mit Fahrrad unterwegs waren holten sie mich rein und machten den Test. Als ich er erzählte, wo wir herkamen, drehte die gute Frau nur die Augen nach oben und sagte: „Mei…“

Ansonsten eine schöne Tour, wie aus dem Bilderbuch, manchmal einfach zu kitschig um wahr zu sein.