24. 6. 18 Lillehammer – Hamer

Eigentlich wollten wir ab Lillehammer auf der rechten Seite des Seenflußes fahren. Aber Irgendwie haben wir den Abzweig in der Stadt verpasst. Unser nächster Versuch in Molev scheiterte kläglich, wir finden den Weg zwar locker, die Brücke war ja nicht zu übersehen. Aber dann wurde der Weg immer schottriger und steiler so das wir abbrachen und wieder zurück auf die andere Seite fuhren bis nach Hamer. Der ursprünglich  vorhandene Campingplatz hatte sich wohl in einen Stellplatz verwandelt, ganz genau haben wir es nicht raus bekommen. Im Internet fanden wir noch einen anderen Campingplatz. Dummerweise war das Handy alle, der Akku am Rad ging auch zu Neige. Und der Campingplatz lag auf einem Berg. Durch Wohngebiete kämpften wir uns 170 m höher, Die Akkus gingen leer und die Orientierung wurde wieder old school. Aber die Richtung war klar, im Zweifel bergauf. Irgendwann sind wir da. Oder doch nicht? Es steht hier ein Schild Campingplatz, aber es sind keine Wohnmobile oder Wohnwagen zu sehen. Keine Zelte. Noch nicht mal Menschen. Hm, was tun? Es gibt so etwas wie ein Hotel hier oben. Auch in der Stadt wird es etwas geben. Da auf einem der Schilder das Wort Rezeption steht, gehe ich mal dort hin. So ganz umsonst wollte ich nun doch nicht hier hochgekurbelt sein. Es gibt sie tatsächlich! Ich kann ganz normal einchecken, auf meine Frage, ob es hier immer so leer sei, meinte das Mädchen hinter dem Tresen, ja es wären gerade recht wenig Leute da. Sehr seltsam und strange. Erinnert irgendwie an Hotel New Hampshire. Aber die Duschen waren warm und im Preis mit drin. So schlüpften wir in unsere Schlafsäcke.

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