21. 6. 18 Trondheim – Dombås-

Es ist kalt und windig, aber die Sonne scheint. Der Wind ist so heftig, das Astrids Fahrrad umgefallen ist.
Den Ersten Zug musste ohne uns fahren: Die Türen waren zu eng und Gang zu verwinkelt. Wir haben ja Zeit und tauschen die Tickets um. Da der Fahrstuhl kaputt ist, muss ich die Räder über die Treppe zurückbringen. Das Trike wird um eine Tasche erleichtert, geht. Die Wartehalle ist offensichtlich geheizt. Mit Deckenheizkörpern, elektrisch geheizt. Krass. Bis der Zug kommt, gehen wir noch ins Freilichtmuseum, 16€ Eintritt. Pro Person. Für den Preis ist der Besuch auch sehr exklusiv, gefühlt arbeiten hier mehr Leute als Besucher da sind. Leute die auf der Erde Knien und Unkraut zupfen. Wer dabei virtuelle Schmerzen in Bezug auf Effizienz  verspürt, sollte sich in dem Museum die ausgestellten Zahnarztbohrmaschienen anschauen. Schön mit Riemenantrieb, aber immerhin elektrisch. Als Kind war ich auch noch bei so einem Zahnarzt. War gar nicht schlecht, obwohl alle anderen schon Turbinenbohrer hatten.

Im Zug nach Trondheim hat dann alles geklappt. Trike wider 1 m hoch heben, um 90 Grad drehen damit es durch die Tür ging, alles paletti. Bewährt hat sich, den umgeklappten Ausleger mit einem kleinen Spanngurt zu fixieren. Sonst wäre er vielleicht beim hoch heben umgeklappt.
In Dombås stiegen wir bei strahlend blauem Himmel aus dem Zug. Auf dem Parkplatz beim Einkaufszentrum noch schnell eine Harley mit Anhänger bestaunt. Fehlt nur noch der Porsche oder Tesla mit Anhänger…
Wo wir dann übernachtet haben, musste ich jetzt erst mal wieder rekonstruieren. Das GPS auf dem Tablett war nicht eingeschaltet. Aber zum Glück hat mir der Campingplatz so gut gefallen, das ich eine Bewertung auf der Camping App hinterlassen habe. Faksfall Camping heißt  der Platz. Vielleicht lege ich mir doch noch einen GPS-Traker zu, der die ganze Tour über eingeschaltet bleibt. Aber dann sind bestimmt die Batterien alle, ohne das ich es merke.  Eine schöner Retro-Campingplatz mit Originalhütten aus den 50ern. Angesichts des Windes und einstelligen Temperaturen entschließen wir uns für eine kleine Hütte, in der auch noch etwas Platz ist, als die Sonne rein scheint. Aber nur ein wenig ;-).
Oberhalb des Campingplatzes ist ein Hügel bei dem der Wind schon tiefe Furchen in die Wiese geschnitten hat. Man kann sie sogar auf den Google Satellitenbildern erkennen.


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