02. bis 3. 06. 18 Fram und Kontiki, Freilichtmuseum und Kunst

Badespaß in Oslo
Badespaß in Oslo

Nachdem wir kurz einen Blick in das Museum mit den Wickingerschiffen geworfen hatten, entschieden wir uns für Fram und Kontiki. Es schoben sich einfach zu viele Menschen an den Schiffen vorbei.

Am nächsten Tag lösten wir  den zweiten Teil des Kombitickets ein und bestaunten das Balsaholzfloß, mit dem Thor Hyerdahl  1947 von Lima aus über den Pazifik fuhr.  Die Geschichte hat mich schon als kleiner Junge fasziniert. Und die Seite mit diesem Floß habe ich mir mich Graupner-Katalog immer angesehen.  Faszinierend war auch, wie er seine Crew zusammenstellte: Für seine Expedition mit der Ra II heuerte er kurzerhand einen marokanischen Kelner an, als ein Besatzungsmitglied wg. Krankheit ausfiel. Cooler Bursche. 5 Sterne für beide Museen.

Da war es bei der Fram schon ruhiger. Mit diesem Schiff ließ sich Amundsen und seine Mannschaft in der Antarktis einfrieren und 3 Jahre lang mit dem Packeis treiben. In der Ausstellung wurde besonders auf die Vorbereitung der Expedition eingegangen und auf was alles geachtet wurde.

Schon bemerkenswert, wenn mitten durch die Stadt ein toller Rad/Fussweg entlang eines kleines Flusses führt. Und mitten in einem Wohngebiet plötzlich die Leute im Wasser planschen.

Den Rest des Tages schlossen wir dann mit einem Besuch des Vigeland Skulpturenpark, einem Freilichtmuseum und einer Tour ins nähere Umland ab.

Ok, Bio ist das nicht gerade, aber das Wasser wird immerhin belüftet.

01. bis 2.6 18 Kiel – Oslo

Das Tagebuch schwächelt

Schue auf der Reling


Die ersten Tage war ich noch schreibfaul. Nur ein paar Notizen und Mindmaps, sonst findet sich noch nichts im Reisetagebuch. Aber der Kopf hat noch ein paar Erinnerungen. Also volle Kraft rückwärts voraus… und kursiv geschrieben.

Don’t pay the Farryman…

Von Kiel ging es also bei schönstem Wetter mit der Fähre nach Oslo. Das einchecken ging locker, wir durften uns als Radfahrer auch auf die Poolposition stellen. Dort schmorrten wir noch eine Weile in der Sonne, dann ging es in den großen Schiffsbauch, eine Rampe hoch. Hinter uns jeder Menge Motorräder. Schöner Sound. Wir binden unsere Räder an und gehen in die Kabine, die glücklicherweise schon fertig ist. 

Kurz frisch machen, dann rauf auf’s Sonnendeck. Der Kai liegt ganz schön tief unter uns. Geschätzte 20 m. Endlich legen wir ab und fahren raus aus der Kieler Förde. Vorbei an Laboe, einem hässlichen Adler am U-Boot Denkmal und dem Campingplatz, wo wir die Nacht verbracht haben. Irgendwann ist gut mit gucken und wir gehen wieder in die Kabine. Rechtzeitig erwachen wir aus dem Mittagsschläfchen und sehen im Bordfernsehen eine große Brücke auf uns zukommen. Das müssen wir live sehen. Also wieder rauf aufs Sonnendeck. Wow, ein riesending kommt da auf uns zu und wir passen tatsächlich drunter durch. Nach gutem Abendessen, angenehmer Nachtruhe und  ausgiebigem Frühstück kommen wir in Oslo an. 

Oslo

Nach der Ankunft in Oslo ging es erstmal auf die Suche nach dem Campingplatz. Da dass kleine Garminnavi Csx 60 leider kurz vor der Abreise seinen Geist aufgegeben hat, suchen wir den Weg mit dem Tablet. Das hat den Vorteil des größeren Displays aber den großen Nachteil, das wir immer wieder anhalten müssen, Tasche auf, Tablet raus, schauen wo wir sind und wo wir hinwollen. Außerdem müssen die grauen Zellen erst wieder das lesen von Karten trainieren. Irgendwann, nach einigen Höhenmetern sind wir dann auf dem Campingplatz. Erster Tag der Saison an dem er geöffnet hat. Man kann ja auch mal Glück haben. Wir suchen uns ein schönes Plätzchen unter Apfelbäumen und bauen unser Zelt auf. 

In Oslo versuchen wir noch an Bargeld zu kommen. Gar nicht so einfach im Land der Kreditkarten, wo selbst die Pommes mit Karte gezahlt werden. Also fahren wir in der größten Hitze durch Oslo (32°). Analoges und digitales Informationsmaterial führen uns immer näher an den Automaten. Entdecken tun wir ihn aber erst, als wir von diesem mal aufblicken und ein kleines Schild sehen. Mit Barem versehen geht es weiter zu Fram und Kontiki.

31. 5. 18 Anreise

Wegweiser nach zum Norwegenkai
Auf dem Weg nach Norwegen

So, Tag 1 der Reise hat begonnen. Astrid und ich sitzen im IC nach Kiel, bzw. Hamburg. Morgen geht es weiter nach Oslo mit der Fähre. Astrid holt gerade  Kaffee,. Ein Waggon ist ausgefallen, sprich mit Flatterband gesperrt wg. kaputter  Klimaanlage. Noch keine rechte Lust zu schreiben. Draußen sind es 30°. von Ende Juli aus betrachtet fast noch kühl. Die Mitnahme des Trikes war kein Problem. Das Abteil war zwar voll, aber zusammengeklappt und mit etwas rangieren hat es gut geklappt. Noch besser wäre es gegangen, wenn das eine Fahrrad nicht am Ständer angeschlossen gewesen wäre. Dann hätte man es auf einen freien Platz umhängen können…

In Kiel angekommen, machen wir uns auf den Weg zum Campingplatz. Nach der ganzen Sitzerei tun die 14 km entlang der Kieler Förde gut. Wir bekommen einen schönen Platz und Bäumen. Der erste Tag wird mit Flens, Bratkartoffeln und Hering beendet.


Norwegen 2018

warum nicht? Aber dann 4 Wochen. Ok, Dann tragen wir  mal Urlaub ein. War ja noch genügend da aus dem letzten Projekt.

Ach so, mit dem E- Jive nach Norwegen? Die alte Liege war schon letztes Jahr in der Bretagne an der Grenze. Und jetzt die Schotterstraßen in Norwegen? Ob das Gut geht? Hm, eigentlich ist mal wieder Zeit für ein neues Rad. Und was geht besser im Gelände als zwei Räder? Drei. Also das Web wälzen, fast wäre es ein Scorpion aus Kriftel geworden. Aber dann rief ich Thomas Seide von Bike Revolution an. Vor ewigen Zeiten sind wir mal zusammen eine Etappe bei der Eustaff gefahren.  Aber das ist eine andere Geschichte. Nach zwei Stunden telefonieren  war ich überzeugt und bestellte das Wild one.  One wie o(h)ne Probefahrt. Aber die Geschichte hat mit Norwegen nur am Rande zu tun. Jetzt ist erst mal die Rede von der Fahrt nach Norwegen.